Darüber spricht man nicht!

Problemlagen, Befindlichkeiten und Bedarfe chronisch kranker und behinderter Menschen

In so gut wie jeder Familie gibt es Menschen mit einer chronischen Krankheit oder Behinderung. Dennoch wird darüber selten in der Öffentlichkeit, auch in der Verwandtschaft und in der Familie gesprochen. Warum eigentlich? Ist es aus Scham für etwas, wofür man keine persönliche Verantwortung trägt? Geschieht es vor dem Hintergrund mangelnder Aufklärung, weil chronische Krankheit und Behinderung immer noch mit dem Etikett einer seuchenhaften Infektion und mit weniger Lebensqualität assoziiert werden? Ist es aus Angst, dass die Gesellschaft behinderte und chronisch kranke Menschen nicht als vollwertige Mitglieder ansehen könnte? Gibt es auch Unterschiede in der gesellschaftlichen Akzeptanz von chronischer Krankheit bei Männern und Frauen? In anderen Kulturkreisen (Migrant*innenfamilien) gibt es vielleicht Aspekte, die in deutschen Familien keine Rolle spielen.

In dem Projekt „Darüber spricht man nicht!“ wurden die Hintergründe der oben gestellten Fragen und Problemlagen eruiert und Auswege aus der gesellschaftlichen Tabuzone aufgezeigt.

  • Ziele des Projektes

Projektdetails

  • Zeitraum:
    01/2014 – 12/2014
  • Träger:

    Landesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE NRW e. V.

  • Förderung:

    Das Projekt wurde gefördert nach § 20c SGB V durch die nordrhein-westfälischen Krankenkassen.

    Logo der Selbsthilfeförderung der GKV

Projekt-Downloads