Stellenangebot: Wissenschaftliche*r Referent*in
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n:
Wissenschaftliche*n Referent*in für unser Projekt „In Zukunft inklusiv.“
Wochenstunden: 75% der wöchentlichen Arbeitszeit
Arbeitsbeginn: zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Bewerbungsschluss: 23.07.2023
Gehalt: bis zu TV-L E 12 (je nach persönlichen Voraussetzungen)
Befristung: Zunächst bis Mai 2025 (ein Folgeprojekt wird beantragt)
Zum Projekt
„In Zukunft inklusiv.“ unterstützt drei ausgewählte NRW-Kreise dabei, die eigene Kommunalpolitik inklusiver zu gestalten und damit wirksame politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen zu ermöglichen. In enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kreis-Inklusionsbeauftragten und Dezernent*innen werden individuelle Lösungen in den Kreisen erarbeitet und umgesetzt. Das daraus gewonnene Wissen wird im laufenden Prozess aufbereitet und für andere Kommunen und Kreise verfügbar gemacht.
Drei wesentliche Ansprüche des Projekts sind: die Stärkung der politischen Partizipation von Menschen mit Behinderungen, die inklusive Öffnung der Verwaltungen/Kommunalpolitik und die Übersetzung der praktischen Erfahrungen und Lösungen in systematisches und damit nachhaltiges Verwaltungshandeln.
Handlungsgrundlage des Projekts bildet die UN-Behindertenrechtskonvention.
Als Landesprojekt wird „In Zukunft inklusiv.“ vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Ihre Aufgaben:
- Sie unterstützen das Projekt mit Ihrer Expertise zu kommunalpolitischen Strukturen und Interessenvertretungen sowie zu Rechten und Belangen von Menschen mit Behinderungen
- Sie beraten gemeinsam mit den Projektkolleginnen Teilnehmer-Kreise (Kommunalpolitik und Kommunalverwaltungen) zum Aufbau und zur Verbesserung der politischen Teilhabemöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen
- Sie verfassen u. a. Stellungnahmen, Berichte und Empfehlungen
- Sie arbeiten mit den Kolleginnen an Konzepten von Schulungen, Austauschtreffen und Workshops und setzen diese mit dem Team um
- Sie arbeiten mit beim Wissenstransfer: inhaltliche Mitgestaltung von Informationsmaterialien, Input für z. B. die Website, Social Media, Newsletter etc.
Anforderungen:
- zielorientierte und strukturierte Arbeitsweise
- gutes Kommunikations- und Informationsverhalten
- analytische, strategische, konzeptionelle und innovative Denkfähigkeiten
- Kenntnisse kommunalpolitischer Strukturen bzw. Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltungen und politischen Gremien
- Erfahrungen mit Strukturen, Inhalten und Akteur*innen der Behindertenpolitik/Selbsthilfe
- Hochschulabschluss in Disability Studies, Empowerment Studies, Politikwissenschaften, Soziologie, Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaften oder vergleichbares
- Kenntnisse im Hinblick auf Gesetzgebungs- und Verwaltungsverfahren sowie Erfahrung in der Beratungstätigkeit sind wünschenswert
- Bereitschaft zu gelegentlicher Wochenendarbeit für Veranstaltungen und Reisetätigkeiten innerhalb NRW
Wir bieten:
- flexible Arbeitszeitgestaltung/mobiles Arbeiten in Absprache mit dem Projektteam und der LAG-Geschäftsleitung
- eine verantwortungsvolle und vielseitige Tätigkeit mit Sinn und Gestaltungsmöglichkeiten in einem engagierten Team
- betriebliche Altersvorsorge (VBLU)
- 30 Tage Urlaub/Jahr
- Weiterbildungsmöglichkeiten
- Faire Vergütung nach Landestarif NRW
Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen vorzugsweise per E-Mail bis zum 23.07.2023 an:
Die Geschäftsleitung der LAG Selbsthilfe NRW, Melanie Ahlke
E-Mail: mehr-partizipation@lag-selbsthilfe-nrw.de
Telefonische Auskunft erteilt Merle Schmidt unter: 0251 97 95 63 50
Bei gleicher Eignung werden Bewerber*innen mit Behinderung bevorzugt eingestellt.